Ein Kennzeichen der Revolutionen nach dem Ersten Weltkrieg (Bayern, Russland, Ungarn) war das Entstehen von Räterepubliken.
In ihnen wirkten verschiedene Strömungen der Arbeiter*innenbewegung in den Entscheidungsprozessen zusammen. Wir analysieren die historischen Hintergründe und Funktionsweisen dieser Organisationsform und fragen nach den Lehren, die diese (gescheiterten) Revolutionen für die heutige Arbeiter*innenbewegung bereithalten. Ist direkte Demokratie eine alternative Möglichkeit für unsere Zeit? Und wie könnte eine solche Demokratieform heute umgesetzt werden?
Im zweiten Teil berichtet ein Genosse von den Erfahrungen der Selbstverwaltung in Rojava, dem kurdischen Teil von Syrien. Dort wurden trotz militärischer Bedrohung weitreichende Strukturen direkter, partizipativer Demokratie errichtet. Wie sehen sie aus und welche Erfahrungen gibt es hinsichtlich der Beteiligung der sozialen Bewegungen, besonders der Frauenbewegung?
VeranstalterIn: Internationale Sozialistische Organisation OG München
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