Spätestens seit dem zehntausende regelmäßig unter dem Motto „Fridays for Future“ für einen wirksamen Klimaschutz demonstrieren ist, das Thema auch bei der politischen Rechten angekommen. Während einige faschistische Parteien versuchen, die Bewegung zu vereinnahmen, sammeln sich besonders im Umfeld der „Alternative für Deutschland“ eine wachsende Zahl von Menschen, die die Klimakatastrophe leugnen. Obwohl es nicht zu ihren „Kernthemen“ (rassistische und sexistische Hetze) gehört, sind den Klimawandel-leugnende „Institute“ wie EIKE (Europäisches Institut für Klima & Energie) personell eng mit der AfD verbunden und finanzieren sich aus Quellen, die der US-amerikanischen Rechten nahestehen.
EIKE veranstaltet am 22./23. November eine Konferenz in München-Riem, es wird vielfältige Proteste dagegen geben. Zur Vorbereitung wollen wir uns in diesem Vortrag mit rechten Positionen zur Klimapolitik beschäftigen. Wir versuchen zu beantworten, warum es zwei scheinbar gegensätzliche Einstellungen zum Thema Klima in der Rechten gibt, wie die Leugnung des Klimawandels mit der Politik der AfD zusammen passt, wer von dieser Leugnung profitiert, und warum eine Bewegung, die sich gegen die Klimakatastrophe richtet, zwangsläufig antifaschistisch sein muss.
VeranstalterIn: Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen
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