Nicht erst seit dem Corona-Lockdown und dem Trump New Deal sind Palästinenser*innen in der Westbank und Gaza schwer erträglichen wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Strapazen ausgesetzt. Die palästinensische Bevölkerung ist gezeichnet von Vertreibung, jahrzehntelange Besatzung, aber auch durch die Korruption der eigenen politischen Vertretung. Gleichzeitig gab es in den Monaten vor dem Lockdown auch viele Bewegungen einer neuen Generation (zB. Massenproteste gegen Gewalt an Frauen und Lehrer*innenstreiks gegen Lohnkürzungen) bei denen es sich lohnen würde, als Linke wieder anzuknüpfen.
In einem ersten Teil skizziert Aurelie Mattmüller, Politikwissenschaftlerin, die historischen Entwicklungen seit den Oslo Verträgen 1993/94, um die aktuelle Lage vor Ort besser zu verstehen. Imad Touma, linker Aktivist aus Palästina, berichtet im Anschluss über die aktuellen Entwicklungen in seiner Heimat. In einer anschließenden Diskussion können Fragen diskutiert werden.
Corona-bedingt gibt es eine begrenzte Zahl von Teilnehmer*innen vor Ort. Wer dabei sein möchte, schreibe bitte an: intersol@posteo.de
Für alle anderen wird die Veranstaltung im neuen Online-Barrio live gestreamt.
Comments are closed