+++ Wir bieten einen Stream der Veranstaltung auf unserem eigenen Kanal an, und empfehlen euch, diesen zu benutzen. Der Link ist https://openstreams.dev/#/BarrioOlgaBenario +++
Der Mord an George Floyd hat in den USA für eine der größten Protestwellen überhaupt gesorgt. In dutzenden Städten haben Menschen ihrer Wut auf Rassismus und Polizeigewalt Ausdruck verliehen. Aber sie waren nicht allein: Auf der ganzen Welt solidarisierten sich Menschen und gingen zu Zehntausenden auf die Straßen. Dabei machten viele deutlich, dass es nicht nur um die USA geht, sondern vielmehr um konkrete Misssstände vor Ort: Racial Profiling, Morde wie die an Oury Jalloh oder Amad Ahmad, überfallartige Razzien in Geflüchtetenunterkünften und vieles mehr erfordert auch in Deutschland eine starke Bewegung gegen strukturellen Rassismus.
In München ist die Polizei aktuell Diskriminierungsvorwürfen im Zusammenhang mit dem PAG ausgesetzt: Willkürliche Aufenthaltsverbote für People of Colour im Englischen Garten bestätigen den Eindruck, dass die Polizei oftmals rassistisch vorgeht. Anstatt derartige Vorfälle zum Anlass zu nehmen, Rassismus bei der Polizei endlich systematisch zu untersuchen, sagt jedoch Bundesinnenminister Seehofer eine zuvor geplante Studie über Racial Profiling ab.
Wir laden ein zur Diskussion:
• Warum gibt es strukturellen Rassismus?
• In welchem Zusammenhang stehen Rassismus und Kapitalismus?
• Welche Rolle spielt das PAG bei rassistischer Polizeigewalt?
• Wie kann die antirassistische Bewegung erfolgreich sein?
Veranstaltung mit:
Robin Henn (antirassistische Aktivistin)
Johannes König (Mitorganisator der #noPAG-Proteste)
Teilnahme vor Ort (Barrio Olga Benario, Schlierseestr. 21), online oder per Telefon möglich. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen bitten wir um Anmeldung, falls ihr plant, vor Ort teilzunehmen: ov.sued@dielinke-muc.de
Veranstalterin: Die.Linke München-Süd
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